Dienstag, 8. Februar 2011

Black Swan unheimlich tragisch



Ein junges Mädchen auf dem Weg zur Perfektion.

Realität und Fiktion gehen in einander über.

Freunde sind eigentlich Feinde. Oder doch nicht?


Ich hatte etwas ganz anderes erwartet als ich in den Film hineinging. Ich kann nicht einmal beschreiben was ich erwartet habe aber was ich dort gesehen habe war es bestimmt nicht.
Es hat mich einfach umgehauen, noch nie habe ich etwas vergleichbares gesehen.
Nina ist eine Perfektionistin, sie trainiert lange um sich den Traum ihres Lebens zu erfüllen. Sie will die Schwanenkönigin spielen. Und langsam zerbricht sie daran. Was mit Essstörungen und wahnhaftem Kratzen beginnt entwickelt sich mit der Erfüllung ihres Traums zu einer wahren Psychose.
Darren Aronofsky schafft es einem das Gefühl zu geben, dass man selber nicht weiß was Wahrheit und was Fiktion ist.
Natalie Portman ist einfach überragend. Sie spielt sehr überzeugend das biedere Mädchen dass noch bei ihrer Mutter wohnt und in einem rosa Mädchentraum von Zimmer wohnt. Gleichzeitig ist sie diese verwirrte Frau die ihre Sexualität entdeckt und anfängt zu leben. Und sie ist die der Black Swan. Sie ist von sich selbst überzeugt, nichts kommt an sie ran und sie ist gefährlich.
Mila Kunis ist Lily, Ninas Gegenspielerin, Ninas Freundin, das was Nina nie sein wird. Sie lebt, genießt und ist der perfekte Black Swan: verführerisch gefährlich.
Vincent Cassel ist ist Thomas Leroy, Ninas Lehrer. Er ist ein Genie und in gewisser Weise Ninas Antrieb. Er ist es der ihr ihren Traum ermöglicht, aus ihr den Black Swan rausholt und in gewisser Weise ihren Untergang verursacht.
Dazu noch Barbara Hershey und Winona Ryder. Einfach ein Top Team an Schauspielern.



Dieses Zerbrechen an dem Druck perfekt sein zu wollen, das Entwickeln wahnhafter Vorstellungen, und eine Umsetzung die einem die Schauer über den Rücken laufen lässt macht diesen Film zu etwas greifbarem und doch unheimlich faszinierendem.
Perfekt sein ist nicht immer Perfektion.

Montag, 7. Februar 2011

Bücherfundgrube: Kirche


Bücher begegnen einem an den unterschiedlichsten Orten.
Am Samstag gehe ich nichtsahnend den Greifswalder Dom besichtigen und in einem kleinen Seitenraum sind sie. Lauter Regale und Tische voll mit Büchern.
Da konnte ich natürlich nicht wiederstehen und habe drei Büchern ein neues Zuhause gegeben. Und den Preis konnte man in Form einer Spende selber festlegen.
Das Buch "Die dreizehnte Geschichte" ist mir irgendwie besonders ans herz gewachsen.
Bin gespannt...